Die Osnabrücker Herdbuch-Genossenschaft (OHG) blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Sowohl beim Umsatz als auch bei der Anzahl verkaufter Tiere erzielte der Zuchtverband ein Rekordergebnis. Das berichtet das Landwirtschaftliche Wochenblatt Westfalen-Lippe.
Die OHG hat mit 9.115 Rindern soviel Tiere wie noch nie vermarktet. Damit machte sie einen Umsatz von 9,11 Mio. €. Das sind 9,4 % mehr als im Vorjahr. Davon wechselten 3.853 Tieren ihren Besitzer auf einer Auktion. Damit hat die Genossenschaft 6,3 Mio. € Umsatz gemacht.
Die Ab-Stall-Vermarktung hat mit einem Plus von 39,3 % auf 1.464 verkaufte Tieren gegenüber dem Vorjahr stark zugenommen. Die Meisten gingen ins Ausland. Damit stieg der Umsatz im Ab-Stall-Bereich um 44 % auf 2,06 Mio. €.
Und noch ein Rekord kommt aus Osnabrück:
Deutschlandweit geben die Kühe des Milchkontrollringes Osnabrück die meiste Milch. Mit 9.811 kg Milch pro Jahr stehen sie an der Spitze der Milchleistungsprüfung (MLP) des abgelaufenen Kontrolljahres. Ihre Leistung ist um 126 kg gegenüber dem Vorjahr gestiegen.
Der Milchkontrollring Osnabrück besteht aus 545 Betrieben, die insgesamt 28.050 Kühe halten. Das entspricht einer Herdengröße von 52 Tieren. Der niedersächsische Herdendurchschnitt liegt bei 78 Kühen mit einer Leistung von 8.856 kg Milch. Die Osnabrücker Betriebe haben also insgesamt kleinere Betriebe aber höhere Milchleistungen.