Grund für diese Entscheidung sei, so Masterrind-Geschäftsführer Dr. Otto-Werner Marquardt, dass es bisher nicht gelungen sei, den neuen dritten Gesellschafter, den Sächsischen Rinderzuchtverband, in die GGI zu integrieren. Die genauen Gründe für das Scheitern wollte der Geschäftsführer nicht nennen. Er zeigte sich aber offen für Gespräche und eine weitere Zusammenarbeit mit der GGI.
Während die beiden Muttergenossenschaften der Masterrind, ZEH und RPN, Mitglieder in der GGI sind, hat der Sächsische Rinderzuchtverband seinen Export bis zur Fusion im Jahr 2006 selbstständig organisiert. Durch die vollzogene Fusion waren seit einiger Zeit Gespräche im Gange, wie der Export für die gesamte Organisation künftig weiter organisiert werden soll.
Durch die Entscheidung der Masterrind wird die GGI, die gemeinsam für 13 deutsche Zuchtunternehmen den Spermaexport weltweit organisiert, geschwächt. Denn die Masterrind ist schließlich das größte Unternehmen in der Organisation mit dem größten Exportvolumen.