Der Präsident des sächsischen Bauernverbandes, Wolfgang Vogel, zeigt sich zufrieden mit den Ergebnissen, die gestern beim Milchgipfel in Berlin erzielt wurden. Laut einer Mitteilung des sächsischen Bauernverbandes halte Vogel es für wichtig, dass Handel und Molkereien nun die Vereinbarungen in die Tat umsetzen. Der Handel müsse zu seinem Wort stehen und keine Lebensmittel mehr unter Einkaufspreisen verkaufen.
Auch die Politik sei gefordert. Agrarminister Horst Seehofer müsse in den nächsten EU-Verhandlungen den Milchfonds aus EU-Mitteln zur Abfederung des Quotenausstiegs 2015 energisch durchsetzen. Umfragen hätten gezeigt, dass die Verbraucher bereit wären höhere reise für Milchprodukte zu bezahlen, solange das Geld beim Bauern ankäme, so Vogel weiter. Daraus werde deutlich, dass die deutschen Verbraucher hinter der regionalen Landwirtschaft ständen.