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Schleswig-Holstein hat noch Potenzial

Die Milcherzeugung in Schleswig-Holstein hat ihr Wachstumspotenzial aufrund der natürlichen Standortfaktoren aber auch aufgrund der überdurchschnittlich guten Betriebsstruktur noch nicht ausgeschöpft. Das betonte der Landwirtschaftsminister von Schleswig-Holstein Dr.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Milcherzeugung in Schleswig-Holstein hat ihr Wachstumspotenzial aufrund der natürlichen Standortfaktoren aber auch aufgrund der überdurchschnittlich guten Betriebsstruktur noch nicht ausgeschöpft.


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Das betonte der Landwirtschaftsminister von Schleswig-Holstein Dr. Christian von Bötticher anlässlich der Veröffentlichung von Ergebnissen einer Umfrage des LKV, wonach rund ein Drittel der Milchbauern im nördlichsten Bundesland eine Ausweitung ihrer Produktion planen. Sie wollen ihren Kuhbestand in den nächsten fünf Jahren um rund 20 Kühe beziehungsweise 150 000 kg Milch je Betrieb erhöhen. An der LKV-Befragung hätten sich rund 1 400 von etwa 4 200 angesprochenen Milcherzeugern beteiligt; mit 35 % sei dies eine für solche Umfragen gute Beteiligungsquote gewesen.


Bötticher betonte, dass die Milchproduktion in seinem Bundesland mit einem Produktionswert von fast 800 Mio. Euro der wichtigste Zweig der Agrarwirtschaft des Bundeslandes sei. Im Jahr 2007 hätten dort 5 200 Landwirtschaftsbetriebe rund 2,3 Mrd kg Rohmilch produziert, die an 17 Molkereien geliefert und dort verarbeitet worden seien, so der Ressortchef. Die Erhebung zeigte aber auch eine hohe Verunsicherung in Fragen der Mengensteuerung über Milchquoten, betonte der Minister. In dieser Hinsicht seien daher die jüngsten Entscheidungen des EU-Agrarministerrates zu begrüßen: "Die Ergebnisse des sogenannten Gesundheits-Checks zur EU-Agrarpolitik geben den Milcherzeugern wieder mehr Planungssicherheit und dürften zu einer deutlichen Quotenentwertung führen, die Wachstum einfacher macht", betonte von Boetticher.


So könnten wachsende Milchviehbetriebe von den Beschlüssen profitieren. Die zu erwartende jährliche Erhöhung der Milcherzeugung von mehr als 2 % in Schleswig-Holstein sei aber eine große Herausforderung. Dazu bedürfe es erheblicher Anstrengungen und struktureller Anpassungen sowohl von Seiten der Milcherzeuger als auch von Seiten der Verarbeiter. Auf Grundlage der Ergebnisse der LKV-Befragung arbeite das Kieler Informations- und Forschungszentrum Ernährungswirtschaft (ife) an einem Gutachten zum Milchstandort Schleswig-Holstein. Die Ergebnisse sollten noch vor dem Jahreswechsel mit dem Berufsstand, der Wirtschaft und der Wissenschaft diskutiert werden.

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