Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Wolf Maisernte Gülle und Wirtschaftsdünger

News

Schwankende Milchpreise: Wie reagieren?

Investitionen zurück stellen, kurzfristige Kredite aufnehmen und die Produktion optimieren. Das sind drei der wichtigsten Maßnahmen, die Milchviehhalter ergreifen, um mit stark schwankenden Milchpreisen umzugehen. Das geht aus einer Umfrage der Agrarberatung in Schleswig-Holstein bei 100 Milchviehbetrieben hervor.

Lesezeit: 2 Minuten

Investitionen zurück stellen, kurzfristige Kredite aufnehmen und die Produktion optimieren. Das sind drei der wichtigsten Maßnahmen, die Milchviehhalter ergreifen, um mit stark schwankenden Milchpreisen umzugehen.


Das Wichtigste zu den Themen Rind + Milch mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Das geht aus einer Umfrage der Agrarberatung in Schleswig-Holstein bei 100 Milchviehbetrieben hervor. Die Berater stellten dabei unterschiedliche Reaktionen großer und kleiner Betriebe fest. So investieren große Betriebe in Phasen mit Preishochs tendenziell mehr die kleinen Betriebe. Bei den kleineren Betrieben war die zukünftige Entwicklung meist noch unklar, so dass sie sich mit Investitionen zurück hielten.


In Phasen von Preistiefs wie etwa 2008/2009 wurden zuerst Investitionen zurück gestellt. Um weiter liquide zu bleiben, brachten 43 % der befragten Betriebe zusätzliches Geld in den Hof ein. 32 % der Betriebe schafften sich mit einem Liquiditätsplan eine Übersicht über ihre Lage. Weitere 30 % mussten einen kurzfristigen Kredit aufnehmen und/oder den Kontokorrentrahmen bei ihrer Bank erweitern. Der Beihilfe des Milchsonderprogrammes folgten hingegen wiederum die großen Betriebe.


Eine weitere Maßnahme waren Einsparungen beim Futter, vor allem bei Kraftfuttereinsatz. Während kleine Betriebe die Gesamt-Kraftfuttergabe reduzierten, wechselten große nur auf kostengünstigere Komponenten. Die Gesamtmenge an Kraftfutter blieb jedoch gleich. Große Betriebe konnten zudem durch die Bildung von Milchleistungsgruppen noch Geld sparen.


Weitere Einsparungen waren bei Dünger und Besamung möglich.


Die Umfragebögen wurden von der Agrarberatung Nord, Mitte und Süd in Schleswig-Holstein an 614 Betriebe versandt. Der Rücklauf betrug 17 %.

Die Redaktion empfiehlt

top + In wenigen Minuten wissen, was wirklich zählt

Zugang zu allen digitalen Inhalten, aktuellen Nachrichten, Preis- und Marktdaten | 1 Jahr für 1̶2̶9̶,̶6̶0̶ ̶€̶ 99 €

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.