Die „Trioform-Schneckenmesser“ von Futtermischwagenhersteller Trioliet sollen wegen ihrer speziellen konischen Form lange scharf bleiben. Die Oberseite der Schneide sei aus gehärtetem Stahl. Durch die Reibung des Futters schärfe sich die Schneide selbst. Die gekröpfte Messerform quetscht einzelne Rationskomponenten nicht, da die Schneide vertikal und horizontal zu den Schnecken steht, so der Hersteller. Der Kraft- und Verschleißbedarf sei bei den patentierten Messern geringer als bei herkömmlichen Schneckenmessern.
Trioliet empfiehlt die Schneidmesser einmal im Monat zu kontrollieren und alle ein bis drei Jahre auszutauschen. Denn scharfe Messer können zu einer homogeneren Mischung führen, falls das Futter nicht gut geschnitten wurde. Selektives Fressverhalten lasse sich somit vorbeugen. Beim Mischen der Futterkomponenten könne der Landwirt Zeit und Kraftstoff einsparen, wenn die Schneckenmesser in gutem Zustand sind.
Auch das Gesundheitsrisiko für den Tierbestand sinke mit intakten Schnecken. Denn gelöste Metallteile von defekten Messern stellen ein Risiko dar. Scharfe Schneiden können dafür sorgen, dass sich weniger Futter zwischen Schnecke und Wand ansammle, wodurch Mischbehälter und Schneidmesser einer stärkeren Belastung ausgesetzt seien. Neben der Schärfe ist auch die Position der Schneckenmesser von großer Bedeutung, so das Unternehmen. Der Landwirt müsse auch überprüfen, ob die Messer im Futtermischwagen zu der Raufuttersorte passen.