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Trockenheit: Wie lässt sich die Futterlücke schließen?

Die anhaltende Trockenheit setzt den Milchbauern in den Grünlandregionen zu. Bereits im 1. und 2. Aufwuchs mussten sie Ertragseinbußen von jeweils 20 % hinnehmen. Beim 3. Schnitt werden es schätzungsweise bis zu 70 % sein. Das erklärte Grünlandberater Martin Hoppe von der LWK NRW in einem Interview mit dem Wochenblatt Westfalen Lippe.

Lesezeit: 2 Minuten

Die anhaltende Trockenheit setzt den Milchbauern in den Grünlandregionen zu. Bereits im 1. und 2. Aufwuchs mussten sie Ertragseinbußen von jeweils 20 % hinnehmen. Beim 3. Schnitt werden es schätzungsweise bis zu 70 % sein. Das erklärte Grünlandberater Martin Hoppe von der LWK NRW in einem Interview mit dem Wochenblatt Westfalen Lippe.


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Viele Betriebe stehen deshalb vor Engpässen beim Grundfutter. "Bei knappen Futterreserven bieten Zwischenfrüchte die Möglichkeit, zusätzliches Futter zu beschaffen", so Hoppe weiter. Insbesondere nach frühräumenden Kulturen wie Wintergerste könne durch den Anbau von Zwischenfruchtgras noch ein ertragreicher Grasschnitt von 30 bis 40 dt TM/ha erreicht werden. Für Betriebe, die nach dem Gras noch eine späte Winterung oder frühe Sommerung nachbauen möchten, sei die Einsaat von nicht winterhartem Einjährigen Weidelgras eine Alternative. Überwinterndes Welsches Weidelgras passe auf Standorte, wo nach Wintergerste im nächsten Jahr Mais nachgebaut werden soll. Die Erträge lägen zwar etwas unter denen von Einjährigen Weidelgras, dafür sei im Frühjahr vor der Maisausaat noch eine Schnittnutzung möglich.


Grundsätzlich dürfe man die Regenerationsfähigkeit der Grünlandgräser trotz der derzeitigen Situation jedoch nicht unterschätzen. Das trifft vor allem auf Dauergrünland zu, wo sich die Pflanzen im Laufe der Zeit durchgesetzt haben, die mit den Standortbedingungen am besten klarkommen, machte Hoppe deutlich. Ist es jedoch zu größeren Pflanzenausfällen durch die Trockenheit gekommen, müssten Nach- oder Übersaaten erfolgen, um Spontanbegrünung durch unerwünschte Arten zu vermeiden. Sinnvoll sei die Durchführung aber erst nach Änderung der Großwetterlage und bei Aussicht auf Niederschläge.

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