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Trockensubstanzgehalt regelmäßig bestimmen

Der Trockensubstanzgehalt (TS-Gehalt) der Ration und die Futteraufnahme der Kühe sind Basisdaten für eine genaue Rationsberechnung und eine effiziente Fütterung. Tipps zur Bestimmung.

Lesezeit: 3 Minuten

Gesundere Kühe, mehr Milch, Ressourcen sparen: Es gibt viele Gründe dafür, regelmäßig an der Ration zu feilen. Doch damit Berechnung und Realität möglichst nah zusammen liegen, ist es wichtig, regelmäßig den TS-Gehalt der Komponenten bzw. der Ration zu bestimmen.

Stichprobe: Der TS-Gehalt ist nicht im gesamten Silo bzw. der gesamten Ration konstant und wird zum Beispiel an der ­offenen Anschnittfläche und auf dem ­Futtertisch von der Witterung beeinflusst. Wichtig ist daher die Entnahme einer ­repräsentativen Probe. Dazu ziehen ­Sie zur Kontrolle der Ration an mehreren Stellen des Futtertisches eine Probe aus der frisch vorgelegten Ration. Eine gute Probe stammt aus der Mitte des ­Futterschwads.

Für den TS-Gehalt des Grundfutters kommt die Probe aus mehreren Stellen der Anschnittfläche – ebenso nicht direkt von der Oberfläche. Mischen Sie die ­verschiedenen Proben jeweils in einem Eimer, um ein repräsentatives Ergebnis zu erhalten.

Waage: Empfohlen ist eine ­digitale ­Küchenwaage mit Tara-Funktion und ­Präzision auf bis zu 1 g. Wiegen Sie 100, 150 oder 200 g der Probe ein. Die Menge ist abhängig vom Fassungsvermögen des Trocknungsapparates. Wichtig ist, das Ausgangsgewicht exakt zu notieren.

Wasser entziehen

Trocknung: Um die Feuchtigkeit zu ­entfernen, wird die Futterprobe zum ­Beispiel mit einer Mikrowelle, einem Dörrautomaten, ­einem Trockenofen oder in ­einer Eigenbaulösung getrocknet. Das Futter trocknen Sie so lange, bis sich das Gewicht nicht mehr verändert. Danach wird es zurückgewogen. Wenn von 100 g Probe noch 30 g Futter übrig bleiben, ­beträgt der TS-Gehalt 30 %.  Die Rechnung: Trockengewicht x 100 /  Ausgangsgewicht = TS-Gehalt in %

Heiße Luft: Eine praktische Art der Trocknung bieten Heißluftfritteusen. Die Fritteuse sollte sich auf 120 °C einstellen lassen, mindestens 1.500 Watt Leistung, eine Zeitschaltuhr und einen Korb mit ­einem Fassungsvermögen von mindestens 3 l haben. Das Futter wird eingefüllt und mit 120 °C für 30 Minuten getrocknet. Dann sollten Sie das Futter rück­wiegen oder, falls nötig, weitertrocknen.

Brandgefahr: Bei den verschiedenen Trocknungsverfahren und Eigenbauten sollten Sie Sicherheitsvorkehrungen ­bezüglich der Brandgefahr durch Staub und Futterreste beachten. Führen Sie die Trocknung am besten draußen durch.

Futteraufnahme (FA): Parallel zum TS-Gehalt müssen Landwirte die vorgelegte Futtermenge pro Gruppe notieren und ­anschließend die Restmenge am Trog möglichst genau wiegen und auf­schreiben. Bei wöchentlicher Wiegung berechnet sich die Futteraufnahme in Frischmasse aus der gefütterten Menge am Vortag, minus der Restmenge am ­aktuellen Tag, dividiert durch die Kuhzahl in der Gruppe.

Bei täglicher Wiegung kann man die ­Wochendurchschnittswerte der Futter­aufnahme in Frischmasse und der ­Futterreste nutzen.  Die Rechnung: FA in Frischmasse /100 x  TS-Gehalt in % = FA in Trockenmasse 

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