Im Juli wurden in den USA 7,5 Mio. Tonnen Milch produziert. Das sind zwar noch 0,7 % mehr als im Juli letzten Jahres, der Produktionsvorsprung gegenüber 2011 geht aber weiter zurück. Im Februar lag der Tagesdurchschnitt noch 4,4 % höher als 2011. Von Januar bis Juli wurden in den USA durchschnittlich 2,7 % mehr Milch erzeugt als im gleichen Zeitraum 2011.
Der Rückgang der Milchmenge ist durch Hitze- und Dürreperioden sowie steigenden Futterkosten zu erklären. Auch die Tierzahl ist rückläufig: Im Juli wurden 9,2 Millionen Kühe gehalten. Das sind 0,1 % weniger als noch im Juni, jedoch 0,3 % weniger als im Juli 2011
Innerhalb der 23 für die Milchproduktion wichtigsten Staaten war die Entwicklung recht unterschiedlich.Während in Wisconsin noch 4,4 % mehr Milch erzeugt wurde als im Juli 2011, ist die Menge in Kalifornien um 1 % gesunken.
Das US-Landwirtschaftsministerium rechnet mit einem weiteren Nachlass der Milchproduktion. Es geht von einem Plus von 1,9 % zum Vorjahr aus. Das bedeutet, dass damit gerechnet wird, dass das Milchaufkommen im weiteren Jahresverlauf unter das Vorjahresniveau sinkt. Für 2013 prognostiziert das Ministerium einen Rückgang um 0,6 % im Vergleich zu 2012. Die Milcherzeugerpreise werden laut Prognosen der Behörde steigen. (ZMB)
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