Aufgrund zunehmender Preisschwankungen müssen die Kontraktlaufzeiten zwischen Molkereien und Lebensmitteleinzelhandel überdacht werden. Diese Meinung vertritt Leonhard Welzmiller, Vorsitzender des Verbandes der Milcherzeuger Bayern.
Die Vertragslaufzeiten von drei Monaten für Butter, sechs Monaten für Produkte der „weißen Linie“ und bis zu einem Jahr bei einigen Käsesorten seien nicht mehr zeitgemäß. Kontrakte müssten in kürzeren Abständen an die Marktsituation angepasst werden können. So würden sie die tatsächliche Entwicklung am Markt besser wiederspiegeln, sagt Welzmiller.
Die Nachfrage nach Milchprodukten sei derzeit recht gut. Trotzdem zahlen die Molkereien niedrige Milchpreise aus, so der Vorsitzende. Für das Qualitätsprodukt Milch hätten die Bauern einen marktgerechten Preis verdient.
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