Nutzen Sie Robotik im Kuhstall? Oder überlegen Sie, in automatische Technik zu investieren? Vier Landwirtinnen und Landwirte geben LandwirtInnen handfeste Tipps für das tägliche Management oder die Kaufentscheidung. Wie klappts mit der Technik, wo liegen Fallstricke und was sind die Vor- und Nachteile?
Christoph Berbecker aus Halver (NRW) lässt Roboter seine Kühe melken. Seit einem Jahr setzt er auf eine automatische Fütterung, die die Kühe rund um die Uhr mit einer Mischration versorgt. Sie rentiert sich schon jetzt: Die Kühe fressen mehr, die Energiekosten sind gesunken die Familie profitiert von mehr Flexibilität.
Ein Stall, in dem sich Kühe wohlfühlen und Menschen gerne arbeiten – das war Petra Lüttmanns Anspruch, als sie 2012 gebaut hat. Dabei spielen die vier Melkroboter eine Schlüsselrolle. Denn mithilfe der Automatisierung will die Betriebsleiterin langlebigere Kühe halten und die Euterqualität verbessern.
Wie von Zauberhand bekommen die Tiere der Sauerlandmilch eGbR jeden Tag frische Einstreu in ihre Liegeboxen. Das steigert die Milchleistung und die Eutergesundheit der Hochleistungsherde. Zusätzlich zum Einstreuroboter arbeiten acht weitere Maschinen selbstständig im Stall. Mehr dazu lest ihr hier:
Mit einem Sensorsystem hat Hartwig Meyer aus Kettenkamp (Niedersachsen) seine Herde Tag und Nacht im Blick. Akute Krankheitsfälle sind dadurch deutlich weniger geworden und die Fruchtbarkeitskennzahlen steigen.