Das Schlachtunternehmen Danish Crown (DC) will ab 2025 nur noch Schlachtschweine akzeptieren, die mit „nachhaltigem und verantwortungsbewusst erzeugtem Soja“ gefüttert worden sind. Wie DC bekannt gab, müssen die Lieferanten künftig nachweisen, dass das eingesetzte Eiweißfutter nachhaltig erzeugt wurde und nicht von Flächen stammt, die zuvor durch illegale Rodung im Amazonas-Gebiet urbar gemacht wurden.
Rein rechnerisch stehe bereits ausreichend nachhaltiges Soja zur Verfügung, so der stellvertretende DC-Vorstandschef Preben Sunke. Die Zusatzkosten beziffert das Unternehmen auf umgerechnet ca. 0,10 € pro Schlachtschwein. Der Plan ist Teil der Nachhaltigkeitsstrategie des Konzerns mit dem Ziel, die Treibhausgasemissionen in der Produktionskette bis 2030 um 50% im Vergleich zum Referenzjahr 2005 zu senken. Bis 2050 will der Konzern nach eigenen Aussagen klimaneutral werden.