Deutschland, Dänemark, die Niederlande und Schweden wollen höhere Tierschutzstandards in der EU etablieren. Den Agrarministern geht es vor allem um das Schwänzekupieren und den Ausstieg aus der betäubungslosen Kastration. Damit will das Quartett Wettbewerbsnachteilen vorbeugen, die nationale Erzeuger hätten, wenn die Tierschutzstandards nur in Deutschland, Dänemark und den Niederlanden angehoben würden.
Diesen Vorstoß lehnen die süd-lichen EU-Mitgliedstaaten wie Spanien und Portugal jedoch ab. Auch EU-Agrarkommissar Phil Hogan reagierte sehr verhalten und unverbindlich auf den Vorschlag.