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Lehrer auf Stalltour

Lesezeit: 3 Minuten

Lehrer prägen viele Generationen von Schülern. Genau deshalb luden die Landfrauen Uelsen 60 Lehrer zu einer Fahrradtour auf vier Betriebe ein.


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Im September 2014 erlebten 60 Lehrer der Grund-, Haupt- und Realschule Uelsen in der Grafschaft Bentheim in Niedersachsen einen Betriebsausflug der besonderen Art: Sie radelten einen Tag lang rund 25 km durch ihre Gemeinde und besuchten dabei vier landwirtschaftliche Betriebe. Besichtigt wurde unter anderem der Sauenbetrieb von Janette und Jan-Albert Stiepel.


Organisiert hatte die Fahrradtour der Landfrauenverein Uelsen mit Unterstützung von den landwirtschaftlichen Ortsvereinen und der Öffentlichkeitsbeauftragten des Kreislandvolkverbandes. Die Planungen starteten etwa ein halbes Jahr zuvor. Den Termin ganz am Ende der Sommerferien wählten sie bewusst aus, da das Lehrerkollegium dann sowieso gemeinsam etwas unternimmt. „Unser fertig organisiertes Angebot nahmen die Lehrkräfte natürlich gerne an“, erinnert sich Janette Stiepel.


Die Lehrer waren der Landfrau und ihren Berufskolleginnen deshalb so wichtig, weil sie als Multiplikatoren das Meinungsbild von Hunderten von Schülern entscheidend mitprägen und weil es durch sie auch zu weiteren Besuchen z. B. mit Schulklassen kommen kann.


Vier Betriebe dabei:

Die Landfrauen konnten vier unterschiedliche Betriebe in einem Radius von etwa fünf Kilometern um das Schulzentrum Uelsen für ihre Aktion gewinnen. Neben dem Sauen­betrieb der Familie Stiepel waren dies:


  • ein Masttierelternbetrieb, der Brut­eier für die Hähnchenmast produziert;
  • ein Milchviehbetrieb mit Fütterungs­roboter und Milchtankstelle;
  • ein Betrieb mit Bullenmast und Biogas­anlage.


Tagesablauf:

Morgens um 9 Uhr trafen sich alle Radler am Schul­zentrum in Uelsen und erhielten einen Flyer mit kurzen Infos zu den Betrieben und zum Tagesablauf. Dann ging es los.


Unterwegs erklärten einige mitradelnde Landwirte bei kleinen Stops die Bedeutung und Verwertungsmöglichkeiten von Mais, Kartoffeln und Zwischenfrüchten auf den Äckern. Auf dem Sauenbetrieb Stiepel angekommen, konnten die Lehrer in drei Gruppen aufgeteilt das Deckzentrum, den Warte- und Abferkelstall sowie die Ferkelaufzucht besichtigen. Anschließend frühstückte die Truppe gemeinsam im nahe gelegenen Landjugendheim.


Dann folgten die Besichtigungen der anderen drei Betriebe. Auf dem letzten Betrieb wurde schließlich bei Kaffee und Kuchen die Aktion offiziell beendet. Dort konnten die Lehrer auch ein Feed­back geben. „Neben viel Lob merkten wir ganz deutlich, dass viele sehr altmodische Vorstellungen von der Landwirtschaft hatten“, betont Janette Stiepel. Zudem waren einige verwundert über die strengen Hygienevorschriften und die starke Spezialisierung der heutigen Betriebe.


Und das Fazit der Landwirte? „Die Organisatoren, die Betriebsleiterehepaare und alle Berufskollegen, die die Fahrradtour begleitet haben, haben diesen Tag als sehr sinnvoll bezeichnet“, berichtet Janette Stiepel zufrieden.-rk-

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