Clemens Tönnies, Chef der gleichnamigen Unternehmensgruppe, will weiter im Ausland expandieren. Wie der serbische Ministerpräsident Aleksander Vu?i? nach einem Besuch im Tönnies-Stammwerk im west-fälischen Rheda-Wiedenbrück verriet, will das deutsche Unternehmen angeblich 200 Mio. € in Serbien investieren.
Das Geld solle unter anderem für den Aufbau von Mastplätzen mit einer Jahreskapazität von mehreren hunderttausend Schweinen eingesetzt werden. Wann der Startschuss fallen könnte, war aus Unternehmenskreisen nicht zu erfahren.
Schöner Nebeneffekt: Weil der Zugang zum wichtigen russischen Exportmarkt für deutsche und europäische Unternehmen weiterhin gesperrt ist, könnte der Umweg über Serbien eine Option sein, wieder auf den russischen Markt zu kommen. Denn Serbien hat ein Freihandelsabkommen mit Russland.