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Ein Wildschwein verbringt rund drei Viertel seines Tages mit Futtersuche. Auch in unseren modernen Hausschweinen steckt dieser Trieb nach wie vor – unabhängig davon, ob sie satt sind oder nicht. Besonders ausgeprägt ist er bei jungen Tieren. Ihnen ist es nicht möglich, dieses Bedürfnis zu unterdrücken.


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Zur Befriedigung des Triebes kommt es, wenn das Schwein Druck auf die Rüsselscheibe ausübt, z. B. beim Wühlen, oder wenn es auf den hinteren Backenzähnen kaut. Genau diese Bedürfnisse kann gutes Beschäftigungsmaterial erfüllen.


Denn man kann niemals verhindern, dass die Ferkel aktiv sind, wühlen und kauen. Aber man kann beeinflussen, wie sie ihre Energie abbauen. Damit die Tiere ihre Kraft loswerden können, bieten sich beispielsweise Rundhölzer an, die am Boden oder der Wand befestigt sind und von den Ferkeln angehoben und herumgeschoben werden.


Um das Kaubedürfnis der Ferkel zu stillen, eignen sich Hanf- oder Sisalseile und sogenannte Bite-Rite-Kau­stäbe aus Naturkautschuk. Die Seile und Stäbe können die Tiere tief ins Maul nehmen, sodass sie auf den Backenzähnen kauen können. Zu große Kettenglieder, zu dicke Holz­stücke oder auch große Bälle und Kugeln sind hierfür nicht geeignet!


Um Verhaltensauffälligkeiten und sogar Verhaltensstörungen vorzubeugen, haben viele Praktiker auch gute Erfahrungen mit der Vorlage von kleinen Mengen Raufutter gemacht, z. B. in Form von Heu, Stroh, Gras-, Luzernecobs, Mais- oder Grassilage. Auch physiologisch hat die Raufuttergabe Vorteile. Durch das Kauen, das Einspeicheln und die veränderte Futterstruktur kann das Raufutter Magengeschwüren vorbeugen.


Wird Raufutter angeboten, so ist auf eine sehr gute Futterqualität und -hygiene zu achten. Es sollte zudem nur in kleinen Mengen verabreicht werden. Als Maßzahl gelten ca. 20 bis 40 g Raufutter je Tier und Tag. Nur dann kann man einen möglichst hohen Beschäftigungseffekt erzielen und gleichzeitig Verstopfungen im Gülle­system vorbeugen.


Zur Vorlage von Langstroh bzw. -heu eignen sich z. B. Körbe aus Metall. Kürzeres oder auch gehäckseltes Stroh bzw. Heu bietet man den Ferkeln am besten in einer sogenannten Stroh­glocke bzw. -eimer an. Bei Bedarf kann man eine schwere Gummi­matte unter den Eimer legen. Sinnvoll ist, dass Beschäftigungsmaterial so anzubieten, dass es möglichst frei zugänglich und von mehreren ­Ferkeln gemeinsam nutzbar ist.

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