Um die Belastung der Tiere mit Mykotoxinen nachzuweisen, ist bisweilen auch eine Untersuchung der Sauenmilch oder der Gallenflüssigkeit im Gespräch. Problematisch ist jedoch, dass für diese biologischen Proben keine Orientierungs- oder gar Höchstwerte existieren. Das erschwert es, die Ergebnisse richtig zu interpretieren.
Zumal die Milch oder die Galle nie gänzlich frei von Toxinen sind. Im schlimmsten Fall führen die gemessenen Werte also nur zu einer Verunsicherung.
Daher sollte man die Milch oder Galle nur in Einzelfällen untersuchen lassen, wenn bei Sauen und Ferkeln deutliche Probleme vorhanden sind und man eine gestellte Diagnose absichern will. Dann kann man die Sauen am Ende der Laktation anmelken und die Milch testen lassen. Proben der Gallenflüssigkeit können nur bei einer Sektion entnommen werden.