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Mykotoxin-Gefahr im Mais

Lesezeit: 2 Minuten

Experten schlagen Alarm: Körnermais und Getreide sind oft mit Mykotoxinen belastet. Wie müssen Schweinehalter reagieren? Diese und weitere Fragen beantwortet Prof. Dr. Johanna Fink-Gremmels von der Universität Utrecht.


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Welche Myko­toxine sind gefährlich?


Grundsätzlich reagieren Schweine auf Mykotoxine empfindlicher als alle anderen Nutztiere. Dabei konzentrieren sich die Probleme auf die beiden Pilzgifte Deoxynivalenol (DON) und Zearalenon (ZEA). DON führt zu einer geringeren Futteraufnahme – im Extremfall verweigern die Tiere sogar das Futter und erbrechen. Verminderte Zunahmen und Wachstumsverzögerungen bei Mastschweinen und Ferkeln sind die Folge.


Zudem: DON schädigt den Darm und bereitet dadurch bereits in nied­rigen Konzentrationen Durchfall­erregern wie Salmonellen und Lawsonien (Ileitis) den Weg. So hat sich beispielsweise in Nordamerika das PED-Virus besonders rasch in Myko­toxin-Risikogebieten ausgebreitet.


Das zweite wichtige Pilzgift Zea­ralenon (ZEA) macht besonders den Sauen und Jungsauen Probleme. Da ZEA eine ähnliche Struktur wie das Fruchtbarkeitshormon Östrogen aufweist, bringt es den Hormonhaushalt der Tiere durcheinander. In den meisten Fällen werden die Sauen aber nicht sichtbar krank, sondern ihre Fruchtbarkeit verschlechtert sich schleichend. So steigen z. B. die Umrauschquoten an.


Untersuchungen an der Universität Utrecht konnten darüber hinaus zeigen, dass weibliche Ferkel, die ZEA in der Gebärmutter und über die Milch aufgenommen haben, sogar noch als Jungsau Probleme mit der Rausche und dem Eisprung haben.

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