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Schweine ohne Ansprüche

Lesezeit: 2 Minuten

Die Berkshire sind die ältesten englischen Edelschweine. Ihre Haut und Borsten sind schwarz, und der Rüssel wölbt sich immer mehr auf, je älter die Schweine werden. Die weißen Füße, die weiße Schwanz- und die weiße Rüsselspitze sind als sogenannte „five tips“ ein erklärtes Zuchtziel.


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Steffen Schäfer lässt die Jungsauen mit 12 bis 14 Monaten zum ersten Mal decken. Nach 115 Tagen Tragezeit kommen im Schnitt acht Ferkel je Wurf zur Welt. Die Wurfgröße bei den Sauen, die bisher auf dem Betrieb Schäfer abgeferkelt haben, lag bei 3 bis 14 Ferkeln. Die Verlustrate schwankte bislang stark. Im Winter lag sie bei max. 20 %. Nach etwa acht Wochen Säugezeit wird abgesetzt.


Sein Ziel sind zwei Würfe pro Sau und Jahr und im Schnitt 20 abgesetzte Ferkel. Die Mastschweine erreichen das Schlachtgewicht von 150 bis 155 kg nach einem guten Jahr. Die Ausschlachtung beträgt maximal 70 %.


Die Sauen werden 160 bis 200 kg schwer, die Eber können 200 bis 280 kg auf die Waage bringen. Weil die Sauen klein sind, merken sie schnell, wenn sie auf ein Ferkel getreten sind.


Offenstall und Weide:

Berkshire bestechen durch ihren genügsamen und tie­fen­entspannten Charakter. In puncto Haltung und Pflege sind sie sehr anspruchslos. In England leben sie in der Regel im Freien auf Weiden. Schäfer hält seine Schweine im eingestreuten Offenstall. Die Sauen ferkeln in einer Einzelbucht ab und kehren nach der Säugezeit wieder in die Sauengruppe zurück.


Im Sommer kommen die Tiere in einen Auslauf. Zum Schutz vor Wildschweinen ist er doppelt umzäunt, außen mit einem engmaschigen Wildzaun, innen mit einem Elektrozaun. Das dortige Gras, ergänzt um etwas Futter, reicht den Tieren im Sommer vollkommen aus. Denn bei Berkshire besteht immer die Gefahr, dass sie zu stark verfetten. Im Winter erhalten sie Heu und Grassilage, zusätzlich zur rationierten Futtermischung aus Weizen, Gerste, Erbsen und Mineralfutter. Die Schweine werden zweimal pro Jahr entwurmt.


In puncto Management ist das Belegen die einzige Herausforderung. Denn die Vulva der Berkshire-Sauen schwillt in der Rausche kaum an, sodass man gut beobachten muss, ob sie rauschig sind oder nicht.

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