Bis zu 300 % Preisspanne für ein und dasselbe Tierarzneimittel ent-deckte der Schweizer Schweinezucht- und Schweineproduzentenverband „Swissporcs“ bei einer kürzlich durchgeführten Umfrage. Besonders weit klaffte die Preisschere bei vorbeugend eingesetzten Mitteln wie Impfstoffen, Eisen-präparaten, Entwurmungsmitteln und Mitteln zur Inhalationsnarkose sowie zur Schmerzlinderung auseinander.
Am extremsten war der Preisabstand beim Narkosegas Isofluran, das in der Schweiz zur Ferkelkastration eingesetzt wird. Während ein Landwirt 62 € für 250 ml Isofluran bezahlte, musste ein Berufskollege 192 € für die gleiche Menge berappen.
Auch zu den Nachbarländern herrscht ein starkes Preisgefälle: Während eine Dose Entwurmungsmittel in der Schweiz im Mittel für 71 € gehandelt wird, zahlen Berufskollegen in den Nachbarländern nur 17 €.
