Die Weltgesundheitsorganisation FAO macht sich große Sorgen wegen der Verbreitung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in Russland. Zwar wurde das Virus schon früher mehrfach bei Wildschweinen im Süden Russlands, der Ukraine und Georgien nachgewiesen. Jetzt findet man es aber auch 2 000 km weiter nördlich.
Der Grund der Sorge: Das ASP-Virus, das seinen Ursprung in der südlichen Sahara und in Namibia hat, lässt sich schwer bekämpfen. Denn bislang sind alle Versu-che fehlgeschlagen, einen Impfstoff gegen ASP zu entwickeln. Kli-nisch äußert sich die Afrikanische Schweinepest in Form von Fie-ber, verminderter Futteraufnahme, Durchfall, Hautrötungen, und Bindehautentzündung. Die Sterblichkeit der erkrankten Tiere ist hoch.