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Agrarpolitik bei der Landtagswahl Maisernte Baywa in Insolvenzgefahr

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Welche Testverfahren wählen?

Lesezeit: 2 Minuten

Futtergetreide und Mais sollte man auf die beiden Leittoxine DON und ZEA untersuchen lassen. Für Tierhalter kommt als Nachweisverfahren ein einfacher ELISA am besten infrage. Den Test bietet jedes Labor an, meist für rund 30 € je Toxin.


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Im Allgemeinen misst der ELISA neben Deoxynivalenol und Zearalenon auch maskierte Mykotoxine und mit DON und ZEA verwandte Mykotoxine. Maskierte Mykotoxine sind Mykotoxine, die die Pflanze mithilfe von Enzymen und Zucker in Pflanzen-­unschädliche Glykoside umgewandelt hat. Im Verdauungstrakt der Schweine werden sie jedoch „entmaskiert“ und dadurch wieder schädlich.


Weil der ELISA maskierte und verwandte Mykotoxine in gewissem Umfang also ebenfalls erkennt, fallen die Messergebnisse in der Regel höher aus. Sie lassen sich deshalb nicht mit denen des genaueren HPLC-Testverfahrens vergleichen.


Für die Fütterung sind diese „Ungenauigkeiten“ aber von Vorteil, weil den Schweinen natürlich die gesamte Mykotoxin-Last Probleme bereitet. Der Tierhalter ist also mit dem ELISA auf der sichereren Seite, was seine Maßnahmen betrifft.


Die sehr exakt arbeitenden HPLCVerfahren werden z. B. von den Lufen angeboten und können bis zu 100 € je Toxin kosten. Sie werden dann angewandt, wenn es um Schadensersatz­ansprüche geht.


Sogenannte Multi-Tests, die manche Futtermittelhersteller ebenfalls für Untersuchungen anbieten, sind nach Expertenmeinung für die landwirtschaftliche Praxis überdimensioniert. Sie sind vielmehr für wissenschaftliche Untersuchungen geeignet.


Um aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, sollte man die Proben gut verteilt aus dem gesamten Erntegut ziehen. Zusammen sollten diese Vor­proben mindestens 25 kg ergeben. Anschließend durchmischt man die Vorprobe gründlich und entnimmt eine Probe von 1 kg, die dann ans Labor geschickt wird.

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