„Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt“: Diesen Grundsatz formulierte der Arzt Samuel Hahnemann vor etwa 250 Jahren und nannte die Heilkunst Homöopathie. Ein homöopathisches Mittel, das bei einem gesunden Organismus bestimmte Symptome verursacht, kann einen erkrankten Organismus heilen, der dieselben Symptome aufweist. Das Homöopathikum regt dabei die ge- schwächte Selbstheilungskraft des Erkrankten so stark an, dass der Körper die Erkrankung selbst überwinden kann.
Die Homöopathie kann bei fast jeder Erkrankung eingesetzt werden – allein oder ergänzend zur tierärztlichen Behandlung. Besonders erfolgversprechend ist die Behandlung von Atemwegserkrankungen, Wundheilungsstörungen, Lahmheiten, psychischem Stress, Gebärmutterentzündungen und Durchfallerkrankungen.
Nichts zu suchen hat die Homöopathie – zumindest nicht als alleinige Behandlung – beim Auftreten meldepflichtiger Tierseuchen bzw. Erkrankungen, die mit erhöhter Sterblichkeit oder hohem Fieber einhergehen. Hier muss in jedem Fall sofort der Tierarzt alarmiert werden! Das gilt auch für schwere Erkrankungen, bei denen sich nach mehrtägiger homöopathischer Behandlung kein Erfolg einstellt.