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Zauberpflanze Zichorie

Lesezeit: 2 Minuten

Britische Schaf- und Rinderhalter schwören neuer-dings auf eine Futterpflanze, die sich für Wechselgrünland und den Ackerfutterbau eig-net: Die mehrjährige Zichorie. Ein britisches Zuchtunter-nehmen bringt eine Züchtung unter dem Namen Puna II als Reinsaat, aber auch als Mischung mit Klee und Gräsern auf den Markt. Sie soll aus Neuseeland stammen.


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Die mehrjährige Zichorie soll sehr trockentolerant, schmackhaft und ausdauernd sein. Zudem soll sie einen hohen Nährwert besitzen und gute Erträge (bis zu 15 t/ha und Jahr) bringen. Sie peppt als Kraut die Grasmischungen auf. Auch ihr Mineralstoffgehalt (inklusive Zink, Kalium, Kupfer) soll hoch sein.


Sie eignet sich vor allem für die Beweidung und regeneriert sich schnell wieder. Die Bestände sollen beweidet werden, wenn sie 150 bis 200 mm hoch sind. Dann sind die Pflanzen widerstandsfähig gegen Herausreißen. Das Wachstum geht bei Bodentemperaturen von unter 10?°C deutlich zurück.


Beweidungsversuche mit Schafen haben ergeben, dass diese eine deutlich verbesserte Gewichtszunahme haben, berichtet „Farmers Weekly“. Bei Milchkühen soll der An-teil von Zichorie an der ge-samten aufgenommenen TM-Menge nicht über 25 % liegen, um den Geschmack der Milch nicht zu beeinträchtigen.


Wegen ihrer tiefen Pfahlwurzel ist die Zichorie sehr trockentolerant und erschließt sich auch Nährstoffe aus dem Untergrund. Die Pflanze wird in Reinsaat oder Mischung im Frühjahr oder Spätsommer gesät. Folgt die Aussaat im Frühjahr, können die Bestände bereits im Juli des ersten Jahres bis Ende Oktober beweidet werden. Im zweiten Jahr ist eine Beweidung unter englischen Klimaverhältnissen ab zweite Aprilhälfte möglich. Auf ganzjährig beweideten Flächen sollte die Pflanze möglichst nicht angebaut werden. Denn bei Nässe reagiert sie empfindlich auf Trittschäden.


Da die Zichorie im zweiten Anbaujahr zum Versamen neigt, ist ein gutes Weidemanagement und Kurzhalten wichtig. Andernfalls verholzt sie und bildet Stängel. Im dritten Jahr sinken die Erträge.

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