Das zu Tönnies gehörende Unternehmen Reisinger in Rheda ändert zum 17. Dezember seine FOM-Maske. Das berichtet Dr. Frank Greshake von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in der aktuellen Ausgabe des Wochenblattes Westfalen-Lippe.
In Rheda können die Lieferanten zwischen FOM- und AutoFOM-Abrechnung wählen. In jüngster Zeit kommen aber nach Unternehmensangaben zunehmend Schweine mit sehr schlechtem AutoFOM-Handelswert an, die nach FOM abgerechnet werden sollen. Deshalb werde es vom kommenden Montag an einen Korrekturabzug für Schweine mit weniger als 0,95 Autofom-Indexpunkten je kg Schlachtgewicht (IXP/kg SG) geben.
Der Korrekturabzug beläuft sich auf den jeweiligen Basispreis multipliziert mit der Differenz zwischen 0,95 IXP und den tatsächlich errichten IXP/kg SG. Zum Beispiel bei 0,94 IXP: 0,01 x 1,73 €/kg = 0,0173 €/kg SG. Der Mäster würde für dieses Tier demnach einen FOM-Basispreis von 1,7127 €/kg erhalten.
Für den neuen FOM-Korrekturabzug gilt eine Untergrenze von 0,85 IXP/kg SG. Nach Angaben des Unternehmens betrifft dies nur eine geringe Menge der nach FOM abgerechneten Schweine.
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