Handelt es sich beim Vegetarismus und Veganismus um einen langfristigen Ernährungstrend? Diese Frage will das Agrar- und Ernährungsforum Oldenburger Münsterland (AEF) auf einer Informationsveranstaltung am 1. November in Vechta nachgehen. AEF-Vorsitzender Uwe Bartels betont, dass sich mittelweile ein Drittel der deutschen Haushalte teilweise fleischlos ernähre. Nachdem vegetarische und vegane Produkte jahrelang in den Regalen des Lebensmitteleinzelhandels ein Schattendasein gefristet hätten, suchten deutsche Verbraucher heute zunehmend nach pflanzlichen Varianten für ihre Ernährung, und zwar nicht nur aus gesundheitlichen Gründen, sondern insbesondere auch aus Aspekten der Nachhaltigkeit. Bartels sieht von dieser Entwicklung insbesondere die fleisch- und lebensmittelverarbeitenden Betriebe in Südoldenburg betroffen.
Bei der Veranstaltung werden laut AEF verschiedene Branchenexperten diskutieren, ob der Trend zum Verzehr pflanzlicher Nahrung beziehungsweise von Fleischersatzprodukten ein Zeitgeistphänomen ist, das mit der Zeit abbaut, oder ob diese Nachfrage dauerhaft anhält. Darüber hinaus soll ein Ausblick in die Zukunft der Ernährung geworfen werden. Als Referenten werden nach AEF-Angaben Vertreter der Rügenwalder Mühle, der Wiesenhof-Gruppe, des Deutschen Instituts für Lebensmitteltechnik sowie des Vereins ProVEG teilnehmen. Alle Infos hier.