Wenn es um die Gesundheit der Schweinebestände geht, beschäftigen Atemwegserkrankungen die Landwirte und Tierärzte am stärksten. Das geht aus einer Umfrage hervor, die der Bundesverband für Tiergesundheit (BfT) anlässlich seines 25-jährigen Bestehens vom Marktforschungsinstitut Produkt und Markt unter Schweinehaltern sowie Veterinären durchführen ließ. So forderten Schweinetierärzte und –halter in der Umfrage neue Produkte gegen Atemwegs- und auch gegen Magen-Darm-Krankheiten.
Laut BfT-Angaben werden Sauen derzeit standardmäßig vor allem gegen Rotlauf, Parvo sowie PRRS geimpft, Ferkel nahezu ausschließlich gegen Mycoplasmen- und Circovirus-Infektionen. Über die letzten zehn Jahre hätten Verbesserungen im Impfstoffbereich am stärksten zur Verbesserung der Tiergesundheit in der Schweineproduktion beigetragen. (AgE)