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Barfuss ändert FOM-Maske

Der "Nordwestdeutsche Maskenball" bei den Schlachtschweineabrechnungen erreicht nun einen weiteren großen Schlachtbetrieb in NRW. Das zur Westfleisch gehörende Schlachtunternehmen Barfuss in Oer-Erkenschwick ändert zum 1. November 2010 seine FOM-Abrechnungsmaske.

Lesezeit: 2 Minuten

Der "Nordwestdeutsche Maskenball" bei den Schlachtschweineabrechnungen erreicht nun einen weiteren großen Schlachtbetrieb in NRW. Das zur Westfleisch gehörende Schlachtunternehmen Barfuss in Oer-Erkenschwick ändert zum 1. November 2010 seine FOM-Abrechnungsmaske. Für Schweinemäster mit Westfleisch-Liefervertrag erfolgt die Umstellung sechs Monate später. Das berichtet Dr. Frank Greshake, Marktexperte der Landwirtschaftskammer NRW.


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Die bisherige FOM-Preismaske mit ihren Zu- und Abschlägen wird nur für jene Schweine beibehalten, die nach AutoFOM mindestens ein Schinkengewicht von 18 kg erreichen. Für niedrigere Schinkengewichte gilt: Die Zuschläge oberhalb von 56 % Muskelfleischanteil (MFA) werden jeweils um 1 Cent je MFA-% und kg reduziert. Zugleich erhöhen sich die Abzüge für Schweine, die den Basis-MFA von 56 % nicht erreichen: Zwischen 56 und 52 % wird künftig 1 Cent je MFA-% und kg mehr abgezogen als bislang. Damit wird die FOM-Maske von Barfuss de facto an die jetzt übliche AutoFOM-Preismaske angepasst.


Die Folgen für die Einsender: "Hochprozentige", leichte Schweine, die 18 kg Schinkengewicht nicht erreichen, erhalten kaum noch einen Mehrerlös über Basispreis. Problematisch sieht es bei den Börgen aus. Leichtere, fette Börge müssen künftig einen deutlichen Preisabzug hinnehmen. Will man diesen vermeiden, muss man im Grunde auch die Börge auf mindestens 97 kg Schlachtgewicht mästen, um das Schinkengewicht zu erreichen. Dann schlägt sich aber zumeist die höhere Speckauflage in überproportional niedrigen Erlösen nieder. Letztlich müssen die Schweine auch bei Barfuss demnächst schwerer werden. Leichte fleischbetonte Schweine sowie fette Schweine müssen Erlöseinbußen hinnehmen. Ein Vermarktungsvorteil im Vergleich zu einer AutoFOM-Maske besteht im Grunde nicht mehr.


Quelle: Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe (42/2010)

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