Das Bayerische Umwelt- und Verbraucherschutzministerium sucht auch 2022 wieder Landwirte, Metzger und Schlachtbetriebe, die sich für Regionalität, Tradition, Innovation und Tierschutz engagieren. Mit der Ehrenauszeichnung "Region.Tradition.Innovation" soll ihre herausragende Arbeit in den Bereichen Fleisch und Milch gewürdigt werden.
Umweltminister Glauber: Regionale Strukturen erhalten
Bayerns Umwelt- und Verbraucherschutzminister Thorsten Glauber betonte in der vergangenen Woche in München, man wolle die regionalen Strukturen bei der Gewinnung, Verarbeitung und Vermarktung von Fleisch und Milch in Bayern erhalten. „Besonders in Krisenzeiten wird deutlich, wie wichtig die heimische Produktion von Lebensmitteln ist. Wir machen uns unabhängig von Importen und stärken gleichzeitig die Wertschöpfung vor Ort. Hochwertige Produkte und kurze Wege: Das ist die Formel der Zukunft", sagte Glauber.
Innovative Betriebe gesucht
Die Ehrenauszeichnung richtet sich nach Angaben des Ministeriums an innovative Betriebe, die sich in den Bereichen Fleisch und Milch durch Regionalität und Tierschutz oder auch durch traditionelle Herstellung auszeichnen. Gewürdigt werden Betriebe, die z.B. Tiere aus besonders artgerechten Haltungsformen nutzen, wie etwa ganzjährig im Freien gehaltene Schweine und Rinder. Auch eine tierschonende Schlachtung im Herkunftsbetrieb oder die Herstellung herausragender regionaler Produkte könne ein entsprechendes Kriterium sein.
Vorschläge bis 30. Juni einreichen
Geeignete Betriebe werden unter anderem durch die Bezirksregierungen und das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit vorgeschlagen. Eigenbewerbungen sowie Vorschläge durch Privatpersonen sind ebenfalls möglich. Vorschläge können bis 30. Juni 2022 hier eingereicht werden: ehrenauszeichnung@stmuv.bayern.de