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Beim Tierschutz auch die Wirtschaftlichkeit beachten!

Die Nutztierhaltung in Deutschland muss sich, wenn sie gesellschaftlich weiterhin akzeptiert werden will, in mancher Hinsicht neu aufstellen. Dazu benötigt sie jedoch unternehmerische Spielräume und Planungssicherheit. Das war der gemeinsame Nenner beim Parlamentarischen Abend des Oldenburger Münsterlandes.

Lesezeit: 2 Minuten

Die Nutztierhaltung in Deutschland muss sich, wenn sie gesellschaftlich weiterhin akzeptiert werden will, in mancher Hinsicht neu aufstellen. Dazu benötigt sie jedoch unternehmerische Spielräume und Planungssicherheit. Das war der gemeinsame Nenner beim Parlamentarischen Abend des Oldenburger Münsterlandes, der im Rahmen der EuroTier in Hannover veranstaltet wurde.

 

Der niedersächsische Landwirtschaftsminister Christian Meyer verwies in diesem Zusammenhang auf das Tierhaltungsgutachten des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE), der darin nach seiner Auffassung richtigerweise eine neue Kultur des Fleischkonsums und der Fleischproduktion gefordert hat. Er gehe davon aus, dass die Tierhaltung nur dann langfristigen Bestand haben werde, wenn sie den Wertvorstellungen der Gesellschaft gerecht werde und Produkte anbiete, die Verbraucher hinsichtlich Nachhaltigkeit, Tierwohl und Ressourcenschutz überzeugten.



Der Präsident des Thünen-Instituts (TI), Prof. Folkhard Isermeyer, sprach sich in diesem Zusammenhang für einen sukzessiven Umbau der Tierhaltung aus. Dabei dürfe man allerdings die Wettbewerbsfähigkeit und den Zugang zu internationalen Märkten nicht aus den Augen verlieren! Auch der Geschäftsführer der Initiative Tierwohl (ITW), Dr. Alexander Hinrichs, warnte vor zu hohen Hürden und warb dafür, Veränderungen so zu gestalten, „dass sie machbar und nicht zum Nachteil der deutschen Erzeuger sind“.

 

Der Vorsitzende der Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN), Heinrich Dierkes, sprach sich zwar ebenfalls dafür aus, gesellschaftlichen Wünschen bei der Tierhaltung entgegenzukommen. Es erfordere aber viel Fingerspitzengefühl und Augenmaß, wenn man grundlegende Veränderungen an den heutigen Produktionsbedingungen vornehmen wolle, während die Betriebe sich zeitgleich in einem hart umkämpften nationalen und internationalen Markt behaupten müssen. Eine der wichtigsten Herausforderungen werde daher sein, den Landwirten bei der Optimierung ihres Produktionspotentials und ihrer Wettbewerbsfähigkeit zu helfen.

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