Das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim will seine Aktivitäten rund um die Schweinekrankheit Porzine Epidemische Diarrhoe (PED) verstärken. Wie das Unternehmen vergangene Woche mitteilte, soll unter anderem mehr Geld in Forschungsinitiativen fließen, um die vor allem in den USA, Kanada und Asien vorkommende Viruskrankheit einzudämmen. In den USA wird Boehringer bis zu 40.700 € in einen Forschungsfonds zahlen, der Wissen und das praktische Gesundheitsmanagement zu PED bündeln soll.
Zusätzlich wird ein Informationsdienst für Schweinetierärzte gefördert, der ähnlich wie ein Dienst für Probleme mit Maul- und Klauenseuche (MKS) der Universität von Kalifornien aufgebaut sein soll. Daneben wird sich eine interne Expertengruppe des Pharmaunternehmens verstärkt mit optimalen Verfahren zur Steuerung von PED beschäftigen. Wie Boehringer weiter mitteilte, arbeitet das Unternehmen derzeit an der Zulassung eines Lebendimpfstoffes gegen PED für Asien und plant Ende 2014 dessen Einführung auf den Philippinen.