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Dänen sehen keine Probleme bei der Umstellung auf Gruppenhaltung

Mit dem 2001 gefassten Beschluss zur Gruppenhaltung trächtiger Sauen ab 2013 räumte die EU den Schweinehaltern ihrer Mitgliedstaaten eine Umstellungsfrist von 12 Jahren ein. In Dänemark war ein entsprechendes Gesetz bereits 1998 verabschiedet worden.

Lesezeit: 2 Minuten

Mit dem 2001 gefassten Beschluss zur Gruppenhaltung trächtiger Sauen ab 2013 räumte die EU den Schweinehaltern ihrer Mitgliedstaaten eine Umstellungsfrist von 12 Jahren ein. In Dänemark war ein entsprechendes Gesetz bereits 1998 verabschiedet worden. Um ein genaues Bild von der aktuellen Situation in Dänemark zu bekommen, hat der Verband der dänischen Land- und Ernährungswirtschaft (Landbrug & Fødevarer) in Zusammenarbeit mit dem Landesverband der Dänischen Schweineproduzenten und der Besamungsstation Hatting-KS Zucht- und Vermehrungsbetriebe mit mehr als 100 Sauen zu ihren Plänen und Erwartungen bezüglich 2013 befragt.


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Auf der Grundlage der 700 Betriebe, die an der Umfrage teilgenommen haben, ergibt sich folgendes Bild:


Rund 68 % der trächtigen Sauen stehen bereits in Gruppenhaltung. 94 % der Betriebe rechnen mit einer Weiterführung der Zucht bzw. Vermehrung nach 2013. Unterm Strich werden die weitergeführten Betriebe ihre Sauenbestände 2013 voraussichtlich um 14 % erhöht haben. Von den noch nicht umgestellten Betrieben haben die Hälfte einen erneuten Antrag auf umweltrechtliche Genehmigung gestellt bzw. geplant, während die andere die Hälfte von der für kleinere Betriebe vorgesehenen Melderegelung Gebrauch machen will.


Insgesamt blicken die dänischen Zucht- und Vermehrungsbetriebe nach Einschätzung des Verbandes Landbrug & Fødevarer optimistisch in die Zukunft. Während die Branche sich für die Melderegelung stark macht und auf eine Einführung im laufenden Jahr drängt, arbeitet sie gleichzeitig an einem Ideenkatalog für die Umstellung bestehender Warteställe auf Gruppenhaltung.


Keine Ausnahmeregelungen


In anderen EU-Ländern scheint die Einführung der Gruppenhaltung bis 2013 Schwierigkeiten zu bereiten. Die EU-Kommission hat derweil bestätigt, dass keine Ausnahmeregelungen geplant sind, da diese unhaltbare Wettbewerbsverzerrungen für die Schweinehalter mit sich bringen würden, die verordungsgemäß die notwendigen Umstellungsmaßnahmen getätigt haben. Für die dänische Schweinebranche sowie den Absatz von dänischem Schweinefleisch ist diese Verlautbarung der EU-Kommission nach Angaben von Landbrug & Fødevarer ein wichtiges Signal für den fairen Wettbewerb.

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