Der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Dr. Helmut Born, begrüßt ausdrücklich, dass sich die Deutsche Agrarforschungsallianz (DAFA) gleich zu Beginn ihrer Aktivitäten mit der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung befasst. „Es geht um die Zukunft des Veredlungsstandorts Deutschland“, betonte Born. Dafür komme es entscheidend darauf an, die moderne Nutztierhaltung in Einklang mit den gesellschaftlichen Erwartungen zu bringen. „Ohne die Wissenschaft wird uns das nicht gelingen“, so der DBV-Generalsekretär.
Richtig sei es auch, keine Vorabfestlegungen für die zu bearbeitenden Fragestellungen zu treffen, sondern die Themen in einem ergebnisoffenen Prozess zu entwickeln, erklärte Born.
Der Generalsekretär kündigte an, dass sich der DBV an der für Anfang Oktober geplanten Auftaktveranstaltung des Fachforums Nutztierhaltung beteiligen und sich aktiv in die Diskussion einbringen werde.
Born sprach sich zugleich dafür aus, für die notwendigen Forschungsprojekte ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Daher müsse die Sicherung der tierischen Veredlung einen Schwerpunkt im Rahmen der Forschungsstrategie BioÖkonomie 2030 bilden. Unter den landwirtschaftlichen Themen sieht der Verbandsvertreter die Tierhaltung als vordringlichsten Aspekt an. (AgE)