Aus einer Umfrage, die die Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands (ISN) anlässlich ihrer Mitgliederversammlung durchgeführt hat, geht hervor, dass der Großteil der befragten Betriebsleiter weiter wachsen will. Zwar hat bereits über die Hälfte der Betriebe in den vergangenen fünf Jahren investiert, jedoch planen etwa 40 % in der gleichen Zeitspanne auch künftig wieder Geld in die Hand zu nehmen. Im Vordergrund steht dabei bei allen Betriebsleitern die Erwirtschaftung eines ausreichenden Familieneinkommens.
Gerade die Sauenhalter waren in der letzten Zeit aktiv: So ist bereits die Hälfte aller Betriebe für die Gruppenhaltung ab 2013 gerüstet, weitere 42 % wollen im Laufe des Jahres noch umbauen. Nur rund 8 % der Landwirte wollen die Sauenhaltung aufgeben. Aber auch der Schritt ins Geschlossene System bzw. die Erweiterung dessen steht nicht hinten an: Um die starken Liquiditätsschwankungen in der Ferkelerzeugung abzumildern und gleichzeitig nicht mehr vom Ferkelverkauf abhängig zu sein, wurde und wird vermehrt in die Schweinemast investiert. (mk)