Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Meinung & Debatte
Newsletter
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Waldumbau Seelische Gesundheit Steuern in der Landwirtschaft

News

Deutschland lässt Inhalationsnarkotikum Isofluran zu

Als einen Durchbruch feiert Bundesagrarministerin Klöckner die Zulassung von Isofluran für die Ferkelkastration.

Lesezeit: 2 Minuten

Das für die Zulassung von Tierarzneimitteln zuständige Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit hat mit Bescheid vom 19. November 2018 eine Zulassung für das Tierarzneimittel „Isofluran Baxter vet 1000 mg/g“ zur Inhalationsnarkose für Hunde, Katzen, Pferde und Schweine (Ferkel) erteilt.

Damit steht erstmals in der EU ein zugelassenes Inhalationsnarkotikum für die Durchführung einer wirksamen Schmerzausschaltung bei der Ferkelkastration zur Verfügung, teilte Bundesagrarministerin Julia Klöckner am Freitag mit. Das ermögliche künftig ein neues, praxisgerechtes Verfahren, das die Fortführung der chirurgischen Ferkelkastration unter tierschutzgerechten Bedingungen ermöglicht, sagte sie.

Das Wichtigste zum Thema Schwein mittwochs per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

„Ich freue mich, dass eine weitere Entwicklung gelungen ist, um die deutschen Ferkelerzeuger im Sinne des Tierschutzes zu unterstützen und um im Wettbewerb mit Erzeugern in anderen Ländern bestehen zu können. Nun steht eine Option zur Verfügung, für deren Anwendung ich zeitnah die notwendige Verordnung vorlegen werde. Mit der wird es dann auch praktisch für die Landwirte mit nachgewiesener Sachkunde möglich sein, das Mittel anzuwenden“, so Klöckner.

Isofluran ist ein Inhalations-Narkotikum, das geschulte Landwirte mit einem Sachkundenachweis künftig selbst anwenden dürfen.

Die Bild Zeitung titelt bereits, Ferkel müssten nun nicht mehr leiden. Die Zeitung merkt an, dass Isofluran in der Schweiz, wo die Betäubung von Ferkeln bei der Kastration schon seit 2009 vorgeschrieben ist, regulär eingesetzt wird. Tierärzte sehen die Anwendung durch Laien aber kritisch. Und auch die Berufsgenossenschaft warnt vor den Risiken für die Landwirte und die Umwelt. So berichtete auch top agrar online diese Woche von Ferkelerzeuger Hans Götz. Messungen in seinem Betrieb bestätigen seine Befürchtungen um das Mittel. Der Landwirt hat seinen Ärger in einem Leserbrief zusammengefasst.

vg-wort-pixel
top + Bestens informiert zur EuroTier 2024

Über 60 % sparen + Gewinnchance auf einen VW Amarok sichern!

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

E-Mail-Adresse

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.