Die Weltfleischproduktion wird in diesem Jahr voraussichtlich zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahrzehnten zurückgehen. Der Hauptgrund dafür ist der Ausbruch der Afrikanischen Schweinepest (ASP) in China, der dort die Schweinebestände stark dezimiert, berichtet aiz.info unter Berufung auf die FAO.
Die Produktion von Rind-, Schaf-, Geflügel- und Schweinefleisch wird für 2019 auf insgesamt 335 Mio. t Schlachtkörperäquivalent geschätzt, das sind um 1% weniger als im Vorjahr, erklärt die FAO. Der Rückgang wird in erster Linie auf die deutlich schrumpfende Schweinefleischerzeugung in China zurückgeführt.
Die Volksrepublik steht für 46 % der weltweiten Schweineproduktion. Gleichzeitig soll allerdings in China die Erzeugung von Geflügelfleisch um 17 % gesteigert werden. Laut FAO stammt rund ein Drittel der globalen Fleischerzeugung von Schweinen, 39 % kommen von Geflügel und 21 % sind Rindfleisch. Der weltweite Fleischhandel wird in diesem Jahr voraussichtlich um knapp 7 % zunehmen, zitiert aiz.info aus der Prognose.