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topplus Export von Schweinefleisch

Frankreich schließt ASP-Abkommen mit China

Frankreich schließt mit China ein Regionalisierungsabkommen für den Fall eines Ausbruches der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Deutschland ist das bisher nicht gelungen.

Lesezeit: 2 Minuten

Frankreichs Schweinebranche kann einen großen Erfolg im Exportgeschäft vermelden. Wie der Branchenverband Inaporc verkündet hat, wurde mit China ein Regionalisierungsabkommen für den Fall eines Ausbruches der Afrikanischen Schweinepest (ASP) im Land geschlossen. Das bedeutet, dass Frankreich dann Schweinefleisch aus Regionen, die nicht direkt von der ASP betroffen sind, in das asiatische Land liefern darf.

Deutschland bislang erfolglos

Ein solches Abkommen versucht Deutschland schon seit Jahren abzuschließen. Da dies aber bislang nicht gelang, ist deutsches Schweinefleisch seit dem ASP-Ausbruch im Herbst 2020 komplett für den chinesischen Markt gesperrt. Angesichts dessen, dass China der wichtigstes Schweinefleischimporteur der Welt ist, führte das Verbot seinerzeit zu schweren Marktverwerfungen und einem heftigen Absturz der Erzeugerpreise.

Staatsbesuch brachte Durchbruch

Die Franzosen befanden sich seit 2019 in Gesprächen mit den chinesischen Behörden. Dem Vernehmen nach erzielte man bereits 2021 eine erste Übereinkunft. Von beiden Seiten unterzeichnet wurden aber die letzten Formalitäten des Abkommens erst, nachdem sich der französische Staatspräsident Emmanuel Macron während eines Staatsbesuches in China im April für eine finale Einigung eingesetzt hatte. Darüber hinaus konnte man außerdem erwirken, dass 15 weitere Fleischunternehmen für den Export nach China zugelassen wurden. Dabei soll es sich nach Angaben von Inaporc um 4 Schlachtbetriebe und 11 Fleischverarbeiter handeln.

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