Die Genossenschaft zur Förderung der Schweinehaltung (GFS) mit Sitz in Ascheberg und die Besamungsunion Schwein (BuS) mit Sitz in Stuttgart arbeiten künftig im Vertrieb von Schweinesperma und in der dazugehörenden Logistik eng zusammen. Dazu unterzeichneten der Vorstandsvorsitzende Paul Hegemann (GFS) und der Präsident Hans-Benno Wichert (BuS) eine entsprechende Vereinbarung.
Mit zusammen zehn Eberstationen, die in Deutschland verteilt sind, und einer leistungsfähigen Logistik für Schweinesperma könnten Sauenhalter von der durch die Kooperation erhöhte gemeinsame Serviceintensität, dem breiten gemeinsamen Genetikportfolio und dem großen Eberangebot profitieren. „Durch die gemeinsame Nutzung der beiderseitigen Logistik und durch die dadurch entstehende hohe Lieferqualität und -sicherheit sind beide Organisationen in der Lage, entstehende Synergieeffekte voll zu realisieren und auch in Zukunft zum Wohl der Kunden und Mitglieder tätig zu sein.“, sagte Paul Hegemann, Vorstandsvorsitzender der GFS. „Wir sind davon überzeugt, dass diese Zusammenarbeit unsere Organisationen noch schlagkräftiger und leistungsfähiger macht und auch in Zeiten von sinkenden Sauenzahlen die Voraussetzung bildet, in Zukunft weiterhin ziel- und kundenorientiert zu handeln,“ betonte Hans-Benno Wichert, Präsident des Schweinezuchtverbandes BW, als Träger der BuS.
Für Kunden und Mitglieder beider Organisationen soll sich das Angebot der täglich verfügbaren Eber demnach auf zusammen 470 Vorstufen- und 2.350 Endstufeneber erweitern. Somit habe jeder Ferkelerzeuger nun deutschlandweit die Möglichkeit, zeitexakt nahezu jede Genetik für alle Vater- und Mutterrassen über die Kooperationspartner zu bestellen und zu beziehen. Ansprechpartner für Süddeutschland ist dabei die BuS und für Westdeutschland die GFS.
Die beiden Organisationen arbeiten bereits seit längerem eng mit den jeweiligen Tochterunternehmen Top-Animal-Serviceund Farmshopsowie in der Datenerhebung für die Ausweisung von Zuchtwerten zusammen.