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Gute Erfahrungen mit Ebermast

Die Ebermast hat sich für den Betrieb von Rudolf Hölscherklas aus Saerbeck als eine wirtschaftliche Alternative zur Mast von Börgen herausgestellt. Der Mäster stieg im Mai 2009 in die Ebermast ein (SNW-Pietrain-Eber x Topigs-20-Sau).

Lesezeit: 2 Minuten

Die Ebermast hat sich für den Betrieb von Rudolf Hölscherklas aus Saerbeck als eine wirtschaftliche Alternative zur Mast von Börgen herausgestellt. Der Mäster stieg im Mai 2009 in die Ebermast ein (SNW-Pietrain-Eber x Topigs-20-Sau). Nach Angaben des Landwirtschaftlichen Wochenblattes Westfalen Lippe (Ausgabe 32/2010) rieten das Zuchtunternehmen Topigs-SNW und der Erzeugerring Westfalen dem Landwirt zu diesem Schritt und begleiteten ihn bei der Ebermast. Der Mäster hat die Erfahrung gemacht, dass es sinnvoll ist, den Ebern 10 % mehr Stallfläche zur Verfügung zu stellen, weil die Tiere aktiver sind als die weiblichen Mastschweine. Höhere Aggressivität konnte der Mäster bei den Ebern nicht feststellen. Allerdings habe sich gezeigt, dass es enorm wichtig ist, eine Unterversorgung der Eber mit Proteinen und speziell Aminosäuren zu vermeiden. Denn dies bedingt aggressives Verhalten. Bei den Leistungen zeigte die Auswertung von 808 Ebern und 618 Sauschweinen, die der Erzeugerring durchführte, dass die Eber (kalkulatorisch) etwa um 35 g höhere Tageszunahmen hatten. Das Schlachtgewicht fiel mit 92,7 kg etwas geringer aus als bei den weiblichen Tieren (94,4 kg), und die Ausschlachtung war etwas schlechter. Die Eber hatten jedoch eine bessere Futterverwertung. Im Vergleich zu den zuvor gemästeten Börgen fielen die Futterkosten um 0,37 € je Schwein geringer aus. Unterm Strich brachten die Eber auf Basis des bisherigen Abrechnungssystems von Tönnies m Vergleich zu einem Vergleichskastraten einen um 0,58 € höheren Schlachterlös je Tier. Nach Berechnungen des Erzeugerrings wird sich die Ebermast für den Betrieb Hölscherklas auch mit der voraussichtlich ab November 2010 geltenden neuen Ebermaske von Tönnies rechnen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Eber weiterhin sehr gute Bäuche aufweisen und dass der Mäster die Eber künftig genauso sorgfältig sortiert wie die Sauschweine.

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