Die Vermarktung von Binnenebern ist immer wieder ein Problem. Einige Schlachthöfe haben keine Verwendung für die Tiere, andere zahlen nur Teilerlöse, oder der Mäster muss sogar für die Schlachtkosten aufkommen. Die Lösung könnte nach einem Vorschlag von Dr. Frank Greshake von der Landwirtschaftskammer NRW die Impfung mit dem kürzlich zugelassenen Impfstoff gegen Ebergeruch "Improvac" sein. Die erste Behandlung der Binneneber bzw. Zwitter mit dem Impfstoff erfolgt ab einem Alter von mindestens acht Wochen. Frühestens vier Wochen danach bzw. vier bis sechs Wochen vor der Schlachtung müssen die Tiere dann ein zweites Mal behandelt werden. So kann die eventuelle Geruchsproblematik bei Binneneberfleisch verhindert werden, folgert Greshake in der aktuellen Ausgabe des Landwirtschaftlichen Wochenblattes Westfalen-Lippe.
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