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ISN warnt vor weiteren hausgemachten Kostensteigerungen

Vor weiteren "hausgemachten" Kostensteigerungen durch weit über das europäische Recht hinausgehende nationale Vorschriften hat der Vorsitzende der ISN-Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands, Franz Meyer zu Holte, erneut gewarnt.

Lesezeit: 2 Minuten

Vor weiteren "hausgemachten" Kostensteigerungen durch weit über das europäische Recht hinausgehende nationale Vorschriften hat der Vorsitzende der ISN-Interessengemeinschaft der Schweinehalter Deutschlands, Franz Meyer zu Holte, erneut gewarnt. Unter Hinweis auf die äußerst angespannte wirtschaftliche Situation der Schweinehalter erteilte er "überzogenen" Tierschutzstandards wie dem Tierschutz-TÜV oder der Immuno-Kastration eine klare Absage. Solche Belastungen kämen die Schweinehalter in der zurzeit sehr schwierigen Marktlage zusätzlich sehr teuer zu stehen, erklärte der ISN-Vorsitzende vergangene Woche in einer Presseverlautbarung.


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Er wies darauf hin, dass die Schweinehalter gegenwärtig in einer "echten Zwickmühle" steckten. Man wolle den Verbraucher mit preiswertem und hochqualitativem Schweinefleisch versorgen, doch unterm Strich schreibe man "knallrote Zahlen". Damit Ferkelerzeuger und Schweinemäster auf ihre Kosten kommen könnten, bedürfe es eines Ferkelpreises von 70 Euro und eines Schweinefleischpreises von 2 Euro/kg, sagte Meyer zu Holte. Die Ferkelerzeuger in Mitteleuropa hätten im vergangenen Jahr mehr als 2,5 Mrd Euro Vermögensverluste erlitten. Sorgen bereiten den Schweinehaltern nach Darstellung des ISN-Vorsitzenden zudem die restriktive EU-Zulassungspolitik für gentechnisch veränderten Mais und Sojabohnen sowie die aktuelle Gentechnik- beziehungsweise Kennzeichnungsdiskussion. Hier rief Meyer zu Holte zu einem sachlichen Gedanken- und Erfahrungsaustausch anstatt einer emotionalen, von Nichtregierungsorganisationen getriebenen Debatte auf. Gleiches gelte für die Wiederzulassung tierischer Fette bei der Schweinefütterung. Auch die neue deutsche "Transportverordnung" lasse enorme Kostensteigerungen erwarten, die noch zu den sehr hohen Dieselpreisen hinzukämen. Die Novelle des neuen Umweltgesetzbuches setze "dem Kostenberg die Krone auf".

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