Bundesagrarministerin Julia Klöckner hat sich in dieser Woche mit dem Deutschen Raiffeisenverband, sowie Vertretern des Verbandes der Fleischwirtschaft zum Tierwohlkennzeichen ausgetauscht.
Die CDU-Politikerin zog nach dem Treffen eine positive Bilanz: „Das war ein für alle Seiten erfreuliches und konstruktives Gespräch zum geplanten Tierwohlkennzeichen. Wir haben eine weitere Etappe auf dem Weg zu einem erfolgreichem gemeinsamen Tierwohlkennzeichen genommen“, sagte sie.
Laut Klöckner seien sich alle einig darüber, dass die Freiwilligkeit des Kennzeichens der richtige Weg ist für die Akzeptanz bei den Landwirten und bei den Verbrauchern. Damit würden für die Landwirte Perspektiven geschaffen. Ziel sei eine hohe Marktdurchdringung. Gleichzeitig lasse man den Verbrauchern die Wahl, sich an der Ladentheke für Fleisch zu entscheiden, das nach höheren als den gesetzlichen Standards erzeugt wurde. Der Verbraucher könne dann entscheiden, mehr für Tierwohl auszugeben.
Die Eingangsstufe des staatlichen, freiwilligen Tierwohlkennzeichens wird mit höheren als den gesetzlich vorgesehenen Standards versehen. Ziel ist, dass ab Frühjahr 2020 erste Produkte in den Märkten verfügbar sind.
${intro}