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Landwirtschaft benötigt mehr qualifizierte Fachkräfte

Jeder zweite Landwirt in Deutschland erwartet für die kommenden Jahre einen Mangel an qualifiziertem Personal. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die der Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Friedrich Scholten, während des 2. Arbeitnehmertages am vergangenen Donnerstag auf der EuroTier in Hannover präsentierte.

Lesezeit: 2 Minuten

Jeder zweite Landwirt in Deutschland erwartet für die kommenden Jahre einen Mangel an qualifiziertem Personal. Das ist das Ergebnis einer Umfrage, die der Präsident der Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Friedrich Scholten, während des 2. Arbeitnehmertages am vergangenen Donnerstag auf der EuroTier in Hannover präsentierte. "Agrarbetriebe brauchen Top-Leute", sagte Scholten vor rund 250 Zuhörern auf der unter dem Motto "Fachkräftemangel - auch ein Thema in der Landwirtschaft" stehenden Veranstaltung und fügte hinzu, dass es bereits heute weder für freie Arbeitsplätze noch für freie Ausbildungsplätze genügend geeignete Bewerber gebe. Während seiner Rede warb der Kammerpräsident für die vielfältigen Aufgabenfelder in der Agrar- und Ernährungswirtschaft und appellierte an die Unternehmer, nicht nachzulassen, junge Menschen für "grüne" Berufe zu begeistern und sie in der Ausbildung auf zukünftige Aufgaben vorzubereiten.


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Nach Ansicht von Prof. Hans-Ulrich Jung vom Niedersächsischen Institut für Wirtschaftsforschung müssen sich die Betriebe auf einen schärferen Wettbewerb um die nachrückenden Generationen einstellen. Die Qualifikation von Mitarbeitern sei ein zentraler Wettbewerbsfaktor in der Wissensgesellschaft; das gelte in besonderem Maße für ländliche Räume. Jung riet den Unternehmern, die Erwerbs- und Qualifikationspotentiale von Frauen besser auszuschöpfen und für eine bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu sorgen. Ebenso empfahl er, den Anteil älterer Arbeitnehmer zu erhöhen.


Matthias Heyder von der Göttinger Georg-August-Universität setzte bei der Lösung des Fachkräfteproblems beim betrieblichen Personalmanagement an. Handlungsbedarf erkannte der Wissenschaftler bei den nur "schwer zu verändernden Faktoren" Lohn- und Gehaltshöhe, Betriebsklima und Führungsstil. Einfacher sei es dagegen, die Nutzung von Fort- und Weiterbildungsangeboten und die Gestaltung der Arbeitszeit zu optimieren. Wichtig sei auch, das Image grüner Berufe zu verbessern; dazu müsse die Medienpräsenz verstärkt und das Internet als dominierendes Informationsmedium junger Menschen stärker genutzt werden.

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