Leserfrage: Wie Maissilage in die Sauenfütterung integrieren?
Ist Maissilage als Strukturfutter für Sauen geeignet und wieviel darf ich den Tieren geben? Und gibt es bei der Hygiene etwas Besonderes zu beachten? Unser Experte liefert die Antwort.
Frage: Ich will mehr Struktur in die Ration meiner niedertragenden Sauen bringen. Da ich für meine Kühe Maissilage auf dem Hof habe, könnte ich mit dieser die Sauen füttern. Bisher bekommen sie nur Fertigfutter.
Ist Maissilage als Strukturfutter geeignet?
Wie viel Maissilage sollte ich den Tieren geben?
Was muss ich an hygienischen Aspekten bei Maissilage beachten?
Thomas Hilmer, LWK NRW, Saerbeck gibt Antwort:
Silomais ist für Sauen gut verträglich und schmackhaft. Er enthält viel dickdarmverdauliche Faser. Zudem bringt Silomais eine gute Faserstruktur und ein gewisses Futtervolumen mit. Diese Merkmale sowie der recht niedrige pH-Wert und die Milchsäurebakterien wirken sich positiv auf Sättigung und Beruhigung der Sauen aus. Wichtig ist, den Silomais fein zu häckseln, um fütterungstechnische Probleme, wie verstopfte Leitungen, zu verhindern.
Wir empfehlen eine tägliche Menge Silomais von 400 g/Sau (auf Basis FM). Auch höhere Mengen bis 600 g/Sau sind möglich. Wichtig ist, dass der Mais hygienisch einwandfrei ist und die Fütterungstechnik mitspielt.
Hygiene ist beim Silomaiseinsatz in der Sauenfütterung das A und O. Er kann Toxine enthalten. Untersuchen Sie den durchsilierten Mais zumindest auf die Leitmykotoxine DON und ZEA.
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Frage: Ich will mehr Struktur in die Ration meiner niedertragenden Sauen bringen. Da ich für meine Kühe Maissilage auf dem Hof habe, könnte ich mit dieser die Sauen füttern. Bisher bekommen sie nur Fertigfutter.
Ist Maissilage als Strukturfutter geeignet?
Wie viel Maissilage sollte ich den Tieren geben?
Was muss ich an hygienischen Aspekten bei Maissilage beachten?
Thomas Hilmer, LWK NRW, Saerbeck gibt Antwort:
Silomais ist für Sauen gut verträglich und schmackhaft. Er enthält viel dickdarmverdauliche Faser. Zudem bringt Silomais eine gute Faserstruktur und ein gewisses Futtervolumen mit. Diese Merkmale sowie der recht niedrige pH-Wert und die Milchsäurebakterien wirken sich positiv auf Sättigung und Beruhigung der Sauen aus. Wichtig ist, den Silomais fein zu häckseln, um fütterungstechnische Probleme, wie verstopfte Leitungen, zu verhindern.
Wir empfehlen eine tägliche Menge Silomais von 400 g/Sau (auf Basis FM). Auch höhere Mengen bis 600 g/Sau sind möglich. Wichtig ist, dass der Mais hygienisch einwandfrei ist und die Fütterungstechnik mitspielt.
Hygiene ist beim Silomaiseinsatz in der Sauenfütterung das A und O. Er kann Toxine enthalten. Untersuchen Sie den durchsilierten Mais zumindest auf die Leitmykotoxine DON und ZEA.