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Mehr Rapsschrot und Roggen an Mastschweine?

Rapsextraktionsschrot und Roggen werden zunehmend in der Fütterung eingesetzt, aber bei Schweinehaltern bestehen häufig noch z. T. große Vorbehalte gegenüber höheren Anteilen im Mastfutter.

Lesezeit: 2 Minuten

Rapsextraktionsschrot und Roggen werden zunehmend in der Fütterung eingesetzt, aber bei Schweinehaltern bestehen häufig noch z. T. große Vorbehalte gegenüber höheren Anteilen im Mastfutter. Geringere Aminosäurenverdaulichkeiten von Rapsschrot und Roggen, höhere NSP-Gehalte im Roggen und auch die Schmackhaftigkeit der Komponenten spielen hier eine Rolle. Versuchsergebnisse mit Rapsschrot bzw. Roggen belegen jedoch, dass diese Skepsis unbegründet ist.


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Die hohen Sojaschrotpreise sowie die GVO-Problematik auf der einen Seite und die deutliche Preisdifferenz zum Weizen auf der anderen Seite machen Rapsschrot bzw. Roggen interessant für die Schweinefütterung. Da der kombinierte Einsatz beider Futterkomponenten in höheren Mengen bisher kaum untersucht wurde, prüfte die Landwirtschaftskammer Niedersachsen in einem Versuch mit Mastschweinen, wie sich höhere Anteile von Rapsschrot und Roggen auf die Leistung und die Futterkosten auswirkt.


15 % Rapsschrot und 50 % Roggen in der Endmast


In der Leistungsprüfungsanstalt Quakenbrück wurden je 44 Ferkel (PI x Hülsenberger Zuchtschweine) nach Gewicht und Geschlecht (Verhältnis 1:1) auf zwei Futtergruppen verteilt und in Einzelbuchten gehalten. Die Prüfung umfasste den Gewichtsbereich von 26 bis 120 kg. Zwischenwägungen wurden bei 45, 75 und 90 kg Lebendgewicht (LG) vorgenommen. Die Fütterung erfolgte dreiphasig mit einem Wechsel bei 45 und 75 kg LG, wobei die Sauen und die Hälfte der Börge durchgehend ad libitum und die andere Hälfte der Börge ab 90 kg LG rationiert wurde (max. 36 MJ ME/Tag). Die Kontrollgruppe erhielt während der Mastperiode steigende Anteile von Rapsschrot und Roggen, beginnend mit 2,5 % Rapsschrot und 5 % Roggen, während die Anteile im Futter der Versuchsgruppe jeweils verdoppelt waren. Im Endmastfutter der Versuchsgruppe wurde auf Sojaschrot nicht nur aus Kostengründen verzichtet, sondern auch um einer möglichen Verknappung infolge der GVO-Problematik Rechnung zu tragen.


Weitere Infos zu diesem Fütterungsversuch der LWK Niedersachsen finden Sie in der angehängten pdf-Datei.


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