Die Unternehmen der Mischfutterindustrie sieht man beim Deutschen Bauernverband (DBV) in der Pflicht, ihren Kunden aus der Landwirtschaft verstärkt Vorkontrakte anzubieten, um die steigenden Preisrisiken im Einkauf zu senken. "Durch Mengenbündelung und entsprechend geschulte Fachleute ist es für die Futterhersteller einfacher als für den einzelnen Landwirt, sich an den Warenterminmärkten abzusichern", argumentierte DBV-Vizepräsident Udo Folgart bei der diesjährigen Jahresversammlung des Europäischen Verbandes der Mischfutterindustrie (FEFAC) vergangene Woche in Hamburg. Eine derartige Dienstleistung "Marktabsicherung" werde im Prinzip indirekt schon immer von der Futtermittelindustrie durchgeführt, werde aber künftig angesichts immer stärker schwankender Preise an den Agrarrohstoffmärkten eine größere Bedeutung erfahren.
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