Trotz Inkrafttreten der neuen Handelsklassenverordnung Anfang nächster Woche halten die Unternehmen der Müller-Gruppe vorerst an der aktuellen Preisbasis und Abrechnungsmaske fest. Das teilte die Unternehmensgruppe gestern den Lieferanten des Schlachthofes Ulm per Rundschreiben mit.
Nach Prognosen des Klassifizierungsunternehmens und des Fleischprüfrings Bayern werde durch die neuen Schätzformeln der Muskelfleischanteil beim Hennessy-Sondengerät im Schnitt aller Schweine um 0,6 bis 0,7 % höher ausfallen, so das Unternehmen. Man wolle aber abwarten, wie sich die Schätzformeländerung tatsächlich bei den in Ulm angelieferten Schweinen auswirke und wolle dann Ende Oktober, Anfang November die Abrechnungsbasis anpassen.Ab 4. Oktober müssen sämtliche Schweineklassifizierungsgeräte auf neue Formeln umgestellt werden. Gleichzeitig wird zusätzlich zu den bestehenden Handelsklassen E bis P die neue Handelsklasse S für Muskelfleischanteile von 60 % und mehr eingeführt. (do)
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