Hintergrund ist die angespannte wirtschaftliche Situation der Genossenschaft, resultierend aus der seit Mitte 2007 anhaltenden Krise in der Ferkelerzeugung. Die NEZ hat nach Angaben des Landwirtschaftlichen Wochenblattes Westfalen-Lippe in den vergangenen Jahren jeweils rund 10.000 Reinzucht- und Hybridschweine - darunter etwa 1.000 Piétraineber - überwiegend in Niedersachsen vermarktet.
Den Geschäftsbetrieb will die NEZ erst zum 30. Juni 2008 einstellen. Viele der 47 aktiven NEZ-Zuchtbetriebe wollen weiterhin Schweine züchten. Wie das organisatorisch funktionieren könnte, lotet die NEZ derzeit auf verschiedenen Ebenen im Rahmen von Sondierungsgesprächen mit anderen Herdbuchzuchtverbänden und auch Zuchtunternehmen aus.