Österreich konnte den Bestandabbau bei Schweinen erfolgreich stoppen. Nach Angaben von Statistik Austria gab es zum Stichtag am 1. Juni 2017 in der Alpenrepublik 2,669 Millionen Schweine, das waren 2.333 Schweine mehr als ein Jahr zuvor. Damit wurde ein langfristiger Negativtrend gestoppt, denn seit 2007 waren in Österreich bei den jährlichen Sommerzählungen stets sinkende Bestandszahlen festgestellt worden.
Allerdings fiel die Entwicklung in den einzelnen Bereichen der Schweinehaltung sehr unterschiedlich aus. Der Bestand an Zuchtschweinen wurde von den Landwirten um 1,7 % auf insgesamt 240.907 Stück aufgestockt. Während die Zahl der Altsauen dagegen lediglich um 0,5 % zulegte, wurde die Jungsauenherde um 6,8 % vergrößert.
Passend zu den steigenden Sauenzahlen ging auch die Zahl der Ferkel und Jungschweine nach oben. Hier wurde von den Wiener Statistikern ein Plus von 1,4 % auf 1,415 Millionen Tiere verzeichnet. An Ferkeln mit einem Gewicht zwischen 20 kg und 50 kg wurden 667 000 Stück gezählt, was einem Zuwachs von 1,2 % entspricht. Um 1,6 % auf 748.000 Tiere legte der Bestand an leichten Jungtieren zu. Kleiner als zum Stichtag des Vorjahres war hingegen der Mastschweinebestand. Er wurde um 2,1 % auf 1,01 Millionen Tiere abgestockt.
${intro}