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Rekordbedarf an Futtermitteln

Der globale Bedarf an Futtermitteln hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Grund ist der wachsende Wohlstand in Entwicklungs- und Schwellenländern in Asien und Südamerika und der daraus resultierende höhere Fleischverbrauch.

Lesezeit: 2 Minuten

Der globale Bedarf an Futtermitteln hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Grund ist der wachsende Wohlstand in Entwicklungs- und Schwellenländern in Asien und Südamerika und der daraus resultierende höhere Fleischverbrauch. Wie der Internationale Getreiderat (IGC) in seinem jüngsten Bericht feststellt, steigt die Nachfrage nach Futtergetreide, Ölschroten und Fischmehl sowie Gluten und Distillers Dried Grains im laufenden Wirtschaftsjahr im Vergleich zum Vorjahr um etwa 3 %. Damit wird ein Rekordniveau von mehr als 1,07 Mrd. t erreicht. Ein ausschlaggebender Faktor für den Anstieg des Futtermittelbedarfs ist die rasante wirtschaftliche Entwicklung in China. Dort soll die Verfütterung der genannten Komponenten in der aktuellen Saison um 15 Mio. t auf 203 Mio. t steigen. Deutliche Zuwächse werden darüber hinaus vor allem für Brasilien und Indien erwartet. In der EU sowie in Kanada hingegen dürfte die Futtermittelnachfrage durch die derzeit sehr hohen Preise gebremst werden.


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Aufgrund der kleineren Weizen- und Gerstenernten in der EU-27 und den Schwarzmeerländern soll Mais stärker in die Mischfutterrezepturen einfließen. Relativ betrachtet hat Getreide insgesamt als Futtermittel in den vergangenen Jahren stetig an Bedeutung verloren. Bezogen auf den gesamten Futtermitteleinsatz verringerte sich der Anteil von Getreide von 75 % vor fünf Jahren auf zuletzt 72 %. Für 2011/12 rechnet der IGC mit einem weiteren Rückgang des Anteils auf 71 %.


Deutlich zugelegt hat hingegen der Einsatz von Ölschroten, insbesondere der von Soja- und Rapsextraktionsschrot. Die Londoner Marktexperten gehen davon aus, dass der weltweite Bedarf an Ölschroten 2010/11 um fast 7 % auf 245,7 Mio. t steigen wird. Hauptnachfrager ist China. Doch auch in der EU ist der Einsatz von Ölschroten in den vergangenen Jahren kontinuierlich ausgeweitet worden und hat den Anteil von Getreide in den Futtermischungen von Industrie und Landwirten gedrückt. (AgE)

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